Ivan Rudež

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Rudež im Jahr 2018

Ivan Rudež (* 22. Dezember 1979) ist ein kroatischer Basketballtrainer.

Rudež arbeitete beim kroatischen Verein B.C. Zrinjevac ab 2004 zunächst als Jugendtrainer, dann als Co-Trainer der Herrenmannschaft, in der Saison 2006/07 dann als Cheftrainer in der zweithöchsten Spielklasse seines Heimatlandes.[1]

Im Sommer 2007 war der ältere Bruder des kroatischen Basketballprofis Damjan Rudež[2][3] für eine US-Spielervertretungsagentur als Talentesichter bei der U20-Europameisterschaft tätig,[4] zum Spieljahr 2007/08 trat er das Amt des Cheftrainers beim slowakischen Erstligisten BC Prievidza an und arbeitete auf dieser Stelle bis zum Ende der Saison 2009/10.[5] Rudež kehrte nach Kroatien zurück und war 2010/2011 als Co-Trainer beim Erstligisten KK Cedevita tätig. In der Sommerpause 2011 übernahm er den Trainerposten beim österreichischen Bundesligisten BC Vienna,[6] Ende November 2011 kam es aufgrund der schwierigen sportlichen Lage zur Trennung zwischen Rudež und den Wienern. Unter der Leitung des Kroaten hatte die Mannschaft drei Spiele gewonnen und sechs verloren.[7] Er wurde noch im selben Jahr Assistent von Trainerkoryphäe Jasmin Repeša bei Cibona Zagreb[8] und trug dort zum Gewinn des kroatischen Meistertitels 2012 bei.

2012 wurde Rudež Cheftrainer beim Schweizer Nationalligisten Lions de Genève, die er 2013 und 2015 jeweils zum Gewinn des Meistertitels sowie des Ligapokals führte. 2014 gewann er mit Genf den nationalen Pokalwettbewerb. In den Spielzeiten 2012/13[9] und 2014/15[10] wurde er vom Internetdienst eurobasket.com zum Nationalliga-Trainer des Jahres gewählt.

2016 verließ er Genf[11] und wurde slowakischer Nationaltrainer.[12] Er betreute die Nationalmannschaft bis 2018, im November 2018 übernahm er als Nachfolger des entlassenen Michael Mai das Cheftraineramt beim deutschen Zweitligisten PS Karlsruhe.[13] Er führte die Mannschaft im weiteren Verlauf des Spieljahres 2018/19 als Tabellenachter in die ProA-Endrunde, in der man im Viertelfinale mit 0:3-Siegen gegen Chemnitz ausschied.[14] Anfang Februar 2020 wurde er entlassen.[15] Zu diesem Zeitpunkt stand die Karlsruher Mannschaft mit sieben Siegen und 15 Niederlagen auf dem 15. Tabellenplatz.[14] Im April 2020 wurde er als neuer Cheftrainer des niederländischen Erstligisten Donar Groningen vorgestellt.[16] Mitte April 2021 gab der Verein die Trennung bekannt. Rudež hatte mit Groningen einen guten Auftakt in die Saison 2020/21 hingelegt,[17] vor seiner Entlassung mit der Mannschaft aber nur drei von acht Ligaspielen gewonnen.[18]

Im Sommer 2022 trat er das Amt des Cheftrainers des ungarischen Erstligisten Kaposvári KK an.[19] Im Anschluss an die Saison 2022/23 wechselte Rudež in die Schweiz, wurde Leiter des Basketballleistungszentrums des Landes und damit für die Förderung von Nachwuchstalenten zuständig.[20]

Einzelnachweise

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  1. Intervju: Ivan Rudež, trener budućnosti. In: crosarka.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2018; abgerufen am 30. November 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/crosarka.com
  2. Ivan Rudež rekao bolnu istinu o hrvatskoj košarci i trenerskom poslu: To je tužno i tragično! In: tportal.hr. (tportal.hr [abgerufen am 30. November 2018]).
  3. Tobias Törkott, Gerhard Wolff: Basketballer Damjan Rudez: NBA-Profi trainiert bei Karlsruhe Lions mit. In: Badische Neueste Nachrichten. 15. August 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2019; abgerufen am 30. Dezember 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bnn.de
  4. https://www.linkedin.com/in/ivan-rudez-b965a0bb
  5. Ivan Rudež imenovan za izbornika Slovačke. In: germanijak.hr. Abgerufen am 30. November 2018.
  6. Vorschau 1112 Vienna. In: LaOla1.at. Abgerufen am 30. November 2018.
  7. BC Vienna trennt sich von Coach Rudez - Payton übernimmt. In: Relevant Media GmbH. (relevant.at [abgerufen am 30. November 2018]).
  8. Repeša preuzeo Cibonu: Želim malog Arapovića u seniorima. In: vecernji.hr. (vecernji.hr [abgerufen am 30. November 2018]).
  9. SBL 2012-2013. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 30. November 2018]).
  10. SBL 2014-2015. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 30. November 2018]).
  11. Jean-Marc Jaumin coachera les Lions de Genève la saison prochaine. In: L'Avenir. (lavenir.net [abgerufen am 30. November 2018]).
  12. Coach des Lions, Ivan Rudez prend les rênes de la Slovaquie. In: Tribune de Genève. (tdg.ch [abgerufen am 30. November 2018]).
  13. Mai-Nachfolger steht fest: Lions verpflichten slowakischen Nationaltrainer Ivan Rudež. In: Baden TV. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2018; abgerufen am 30. November 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/baden-tv.com
  14. a b Tabelle ProA. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  15. PS Karlsruhe Lions trennt sich von Headcoach Ivan Rudež. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  16. Hayo Bijl: Coach Ivan Rudež voor drie seizoenen vastgelegd. In: Donar. Abgerufen am 17. April 2020 (niederländisch).
  17. Donar zet coach Rudez aan de kant: 'Heel teleurstellend' (update). In: RTV Noord. Abgerufen am 15. April 2021 (niederländisch).
  18. Donar zet coach Rudez aan de kant: 'Heel teleurstellend' (update). In: RTV Noord. 12. April 2021, abgerufen am 28. Mai 2023 (niederländisch).
  19. Ivan Rudez lett a kaposvári kosarasok új vezetőedzője. In: sonline.hu. 8. Juni 2022, abgerufen am 8. November 2022.
  20. Ein neuer Chef für das Nationale Zentrum des Schweizer Basketball. In: Schweizer Basketballverband. (swiss.basketball [abgerufen am 28. Mai 2023]).