Rainer Bär

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Rainer Bär (* 14. Oktober 1939 in Radebeul; † 29. Januar 2022[1]) war ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.

Nach Ende der Schulzeit in Zwickau absolvierte Bär eine Lehre und arbeitete als Gebrauchswerber. Bär studierte von 1957 bis 1959 für zwei Jahre am Pädagogischen Institut Altenburg Psychologie und Pädagogik. Es folgte von 1959 bis 1963 ein Regie-Studium an der deutschen Hochschule für Filmkunst Potsdam-Babelsberg. Anschließend war er im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme tätig.

Sein erster Spielfilm wurde 1967 der Kinderfilm Kaule nach dem gleichnamigen Buch von Alfred Wellm. Bär arbeitete seither als Regisseur und Drehbuchautor in Film und Fernsehen und drehte vorwiegend Kriminalfilme und -serien, darunter Folgen für Polizeiruf 110 und Tatort.

Bei folgenden Filmen und Serien war Bär, wenn nicht anders gekennzeichnet, Regisseur und Drehbuchautor:

Für Er, Sie, Es wurde Bär 1973 auf dem internationalen Filmfestival Prague d’Or mit dem Grand Prix geehrt. Den gleichen Preis erhielt er 1977 für Die Julia von nebenan. 1978 bekam er den Heinrich-Greif-Preis II. Klasse.[2] Im Jahr 1995 wurde er für Das gläserne Haus mit dem DAG Fernsehpreis ausgezeichnet.

  • Rainer Bär. In: Ingelore König, Dieter Wiedemann, Lothar Wolf (Hrsg.): Zwischen Marx und Muck. DEFA-Filme für Kinder. Henschel, Berlin 1996, ISBN 3-89487-234-9, S. 425.

Einzelnachweise

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  1. Newsletter 5/2023. In: DEFA-Stiftung. 6. Oktober 2023, abgerufen am 8. Oktober 2023.
  2. Literaturpreise der DDR, 17. Nachtrag, 1978 (Beilage zum Börsenblatt Leipzig) 146. Jg., S. 3