Saskia Vester

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Saskia Vester (* 24. Juli 1959 in Saarbrücken) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Autorin. Ihre Karriere begann sie als Theaterschauspielerin. Einem breiten Publikum wurde sie durch Fernsehserien wie Franz Xaver Brunnmayr, Wie Pech und Schwefel, Die Landärztin, KDD – Kriminaldauerdienst und Das Kindermädchen bekannt. Seit 1981 spielte sie bislang in über 140 Film- und Fernsehproduktionen.

Saskia Vester ist die Tochter des Biochemikers und Umweltexperten Frederic Vester und die Schwester der Schauspielerin Madeleine Vester.[1] Bis zu ihrem sechsten Lebensjahr lebte die Familie in Saarbrücken-Burbach in der Nähe der Burbacher Hütte und zog dann nach München.[2]

Vester lebt mit ihrem Mann, dem Fernsehproduzenten Robbie Flörke, und zwei gemeinsamen Kindern in München.

Nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule[3] spielte Vester seit 1981 Theater an den Städtischen Bühnen Augsburg und Nürnberg, am Theater Ingolstadt, in der Kampnagelfabrik Hamburg sowie am Theater 44 und an der Komödie im Bayerischen Hof in München.

Parallel (und seit dem Jahr 2000 ausschließlich) zu ihrer Tätigkeit auf der Theaterbühne arbeitet sie regelmäßig für Film und Fernsehen. Erstmals stand sie 1981 für die Fernsehserie Die Rumplhanni vor der Kamera. Ihr Spielfilmdebüt gab sie 1983 in Ilse Hofmanns Fernsehfilm Dingo. Seitdem wirkt sie in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit, u. a. spielte sie 1998 die Rolle der Coco in dem erotischen Psychokrimi Solo für Klarinette.

Seit 1991 übernimmt Vester regelmäßig in zahlreichen Fernsehserien und -reihen, u. a. in Ein Fall für zwei, Tatort, Der Fahnder, Der Bergdoktor, Der Bulle von Tölz, Wilsberg, Polizeiruf 110, Ein starkes Team, Der Staatsanwalt, Das Traumschiff, Gastrollen. Sie spielt auch mehrere feste und wiederkehrende Rollen in Film- und Fernsehreihen. In der BR-Fernsehserie Franz Xaver Brunnmayr mit Gustl Bayrhammer in der Titelrolle spielte sie in sechs Folgen die Rolle der Steffi Brunnmayr. Es folgten weitere feste Serienrollen für Vester, so u. a. in Der Schwammerlkönig als Vroni, in Hans im Glück als Christina Moltke, in Rußige Zeiten als Gabi Schlumberger und in Herbert und Schnipsi als Berta, Willis Frau. In der ZDF-Fernsehserie Wie Pech und Schwefel war sie in der Rolle der Boutiquenbesitzerin Annabelle Wissmann an der Seite von Rainer Hunold, Burkhard Heyl, Karina Thayenthal, Birge Schade und Pascal Breuer als eines von fünf Geschwistern in einer durchgehenden Serienhauptrolle zu sehen. Für ihre Rolle der lesbischen Kriminaloberkommissarin Kristin Bender in ZDF-Krimiserie KDD – Kriminaldauerdienst erhielt sie 2007 den Bayerischen Fernsehpreis. Seit 2017 spielt sie in der Endlich Freitag im Ersten-Reihe Das Kindermädchen die Titelrolle der Henriette Höffner, die auf ihrer Flucht vor dem Arbeitsamt als selbsternanntes Kindermädchen durch die Welt reist und Familien mit ihren Problemen zur Seite steht.

Neben ihren Arbeiten auf der Bühne und in Film und Fernsehen ist Vester als Hörspielsprecherin tätig, darunter mehrfach für den Bayerischen Rundfunk. 1997 war sie u. a. an dem Hörspiel des Theaterstücks Letzter Wille von Fitzgerald Kusz beteiligt.

Vester ist daneben als Autorin aktiv. 1985 veröffentlichte sie beim Verlag Kiepenheuer & Witsch ihren Debütroman Pols Reise.

Fernsehserien und -reihen

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Hörspiele (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Saskia Vester im Munzinger-Archiv, abgerufen am 1. Februar 2011 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Interview Sakia Vester in der Saarbrücker Zeitung vom 4. Mai 2020, S. 3
  3. Saskia Vester bei Filmmakers, abgerufen am 15. März 2023