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Letzter Kommentar: vor 17 Stunden von DerMaxdorfer in Abschnitt Zodiac – Die Spur des Killers
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Zodiac – Die Spur des Killers[Quelltext bearbeiten]

Zodiac – Die Spur des Killers (Originaltitel: Zodiac) ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm des Regisseurs David Fincher aus dem Jahr 2007. Der Thriller handelt von den Taten und Ermittlungen gegen den amerikanischen Serienmörder Zodiac, der zwischen Dezember 1968 und Oktober 1969 fünf Menschen in der San Francisco Bay Area ermordete und dessen Identität nie festgestellt werden konnte. Das von James Vanderbilt adaptierte Drehbuch basiert auf den Büchern Zodiac (1986) und Zodiac Unmasked (2002) des Karikaturisten Robert Graysmith, der im Tatzeitraum beim San Francisco Chronicle arbeitete und den Briefverkehr zwischen Zodiac und der Zeitung persönlich mitverfolgte.

Den Artikel zu einem meiner Lieblingsfilme habe ich in den letzten drei Monaten umfassend überarbeitet, sodass er nun einen mMn mehr als passablen Umfang hat. Die mir zur Verfügung stehenden Quellen habe ich soweit abgearbeitet, auch wenn ich demnächst noch die ein oder andere Literatur sichten werde. Im Großen und Ganzen steht der Artikel aber und da vorerst keine größeren Veränderungen, sondern allenfalls kleinere Ergänzungen oder Detailpräzisierungen zu erwarten sind, beginne ich hier schon einmal das Review. Das langfristige Ziel soll in jedem Fall eine Auszeichnungskandidatur sein – ob „nur“ lesenswert oder vielleicht sogar das Potenzial für exzellent besteht, möchte ich auch innerhalb dieses Reviews klären.

Ich würde mich darüber freuen, wenn bei der kritischen Betrachtung des Artikels insbesondere der Abschnitt „Filmanalyse“ intensiv unter die Lupe genommen wird. Hier ist ein Großteil meiner Recherche- und Arbeitszeit eingeflossen, da die Informationslage trotz eigentlich überschaubaren Literaturressourcen doch recht groß war. Ist die präsentierte Analyse schlüssig und nachvollziehbar, wo besteht eventuell noch Verbesserungs- oder Erklärungsbedarf und was ist möglicherweise zu ausufernd? Diese Fragen dürfen natürlich gerne auch auf den restlichen Artikel angewandt werden: Wo gibt es noch Lücken, auf was könnte eher verzichtet werden? Wo passt es sprachlich oder formal nicht ganz, wo sollte noch einmal auf die Belege geschaut werden?

Ansonsten bedanke ich mich schon einmal im Voraus bei jedem, der sich die Zeit und Mühe für dieses Review nimmt. --Frederico34 (Diskussion) 12:59, 2. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht ein Artikel auf hohem Niveau, klar und verständlich geschrieben, reichhaltig belegt. Besonders lobenswert ist die Berücksichtigung wissenschaftlicher Literatur. Sollte mindestens lesenswert sein, exzellent vielleicht auch. Ich habe nicht alles gelesen, teils nur überflogen. Folgendes fällt mir als frag- oder verbesserungswürdig auf:

  • In der Einleitung würde ich auf die Nennung der genauen Zeiten für Dreharbeiten und Veröffentlichungstermine verzichten.
erledigtErledigt Auch wenn ich die Info zum Drehzeitraum eigentlich nicht als störend empfand, habe ich die Angabe mal auf „fünfmonatig“ beschränkt, so bleibt vielleicht auch ein bisschen der Augenmerk auf die vergleichsweise lange Drehdauer erhalten. Die konkreten Veröffentlichungstermine habe ich zur „ersten Jahreshälfte 2007“ verallgemeinert, so sind jetzt auch andere große Kinomärkte vertreten, in denen der Film zwischen März und Juni anlief. --Frederico34 (Diskussion) 01:30, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • Erst mit Beginn der Heimkinoauswertung wurde das Publikum mit Zodiac warm – Das ist keine besonders enzyklopädische Formulierung, klingt zu umgangssprachlich und merkwürdig.
erledigtErledigt Das kann ich nachvollziehen, ist mit „wurde das Urteil des Publikum wohlwollender“ nun hoffentlich sachlicher. --Frederico34 (Diskussion) 01:30, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • zu den am wertgeschätztesten – ist sprachlich schlecht. Besser wäre: zu den am meisten wertgeschätzten
erledigtErledigt --Frederico34 (Diskussion) 01:30, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • Abschnitt Besessenheit eines Künstlers: Hier geht es doch aber nicht nur um die Besessenheit eines Künstlers oder nur einer Person, und das zeigt sich ja auch am ersten Satz. Daher besser nur Besessenheit als Überschrift.
erledigtErledigt Ursprünglich war der Abschnitt darauf ausgelegt, einen größeren Vergleich zwischen Graysmith und Fincher zu ziehen, wie sich Besessenheit sowohl vor (der Karikaturist Graysmith) als auch hinter der Kamera (die Filmkunst von Fincher) gezeigt hat. Die Sekundärliteratur war dann zu Graysmith allerdings doch etwas ergiebiger; ein paar weitläufigere Analysen mit Vergleichen zwischen ihm und einem Künstler habe ich indes eingekürzt, da sie sich dann doch etwas zu weit vom eigentlichen Thema entfernt hatten. Der Abschnitt hat jetzt in der Tat nicht mehr allzu viel mit Kunst zu tun, von daher habe ich den Änderungsvorschlag umgesetzt. --Frederico34 (Diskussion) 01:30, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • Medien, Selbstdarstellung und Ethos: In diesem Abschnitt fehlt mir verbreitet der Bezug zum Film. Einen solchen gibt es nur am Ende des ersten und vierten Absatzes, und in den Absätzen 2 und 3 fehlt er völlig. Bitte beachten, dass dies ein Artikel über den Film sein soll und nicht über den Serienkiller, denn für letzteren gibt es ja einen eigenen Artikel.
  • Zu den besten Filmen des Jahrzehnts wird der wunderbar gealterte Zodiac... Es sollte klar gestellt werden, dass "wunderbar" hier die Wertung des IndieWire-Kritikers ist und nicht etwa deine eigene.
erledigtErledigt Durch die Übernahme in die indirekte Zitation sollte nun klar erkennbar sein, dass dies die Wertung des Rezensenten ist. --Frederico34 (Diskussion) 01:30, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Weitere Anmerkungen evtl. später.--Stegosaurus (Diskussion) 16:43, 19. Mai 2024 (CEST)Beantworten

@Stegosaurus Rex: Vielen Dank schon einmal für die ersten Anregungen und Verbesserungsvorschläge, ich habe soweit alles versucht umzusetzen. Einzig bei deiner Kritik am Abschnitt Medien, Selbstdarstellung und Ethos bin ich noch ein bisschen unschlüssig, was wohl das beste Vorgehen wäre, verzichten würde ich darauf nämlich eigentlich nur ungern. Vor genau deiner angeführten Frage, inwieweit es sich noch um eine Analyse der Filmfigur oder nicht doch eher um eine Darstellung der historischen Person handelt, stand ich bei meiner Ausarbeitung aber auch lange Zeit. Nun kam zumindest ich nicht um die Feststellung herum, dass es sich um eine Verfilmung historischer Ereignisse handelt, bei der sich insbesondere bei der Darstellung von Zodiac kaum kreative Freiheiten genommen wurden, sich Analysen von Filmversion und realer Person also zwangsläufig überschneiden würden. In dem Abschnitt werden die Motivation des Antagonisten, sein auch im Film gezeigtes Vorgehen und andere Randmotive wie die visuell prägnanten Codes näher beleuchtet. Das deckt sich zwar alles größtenteils mit der Realität, hat für mich aber – da es Zodiac nunmal thematisiert und zeigt – auch einen klaren Filmbezug. Anmerkend sei noch erwähnt, dass die angeführten Analysen allesamt Werken über den Film und nicht über den historischen Killer entnommen sind, vielleicht sollte das im Text noch klarer herausgestellt werden. LG --Frederico34 (Diskussion) 01:30, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei Aussagen, die sich auf den Film beziehen, sollte auch deutlich werden, dass sie sich auf den Film beziehen, sonst könnte man sie ja mit solchen verwechseln, die sich bloß auf den Killer beziehen. Vielleicht würde es helfen, wenn die hier in indirekter Rede zitierten Autoren beim Namen genannt werden und dabei auch erwähnt wird, dass sie sich zum Film äußern.--Stegosaurus (Diskussion) 15:41, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe die Autorennamen jetzt mal vereinzelt eingebaut und an einigen Stellen auch versucht, den Filmbezug deutlicher darzustellen. Wenn das noch nicht ausreichen sollte oder in der jetzigen Form nicht passt, kann ich mich da aber selbstverständlich noch einmal ransetzen. LG --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hier noch ein paar weitere Anmerkungen:

  • Reaktion auf den „Slice-and-Dice-Stil“ moderner Krimis Das ist unverständlich für Leser wie mich, die diesen Stil nicht kennen. Entweder verlinken oder kurz erklären oder weglassen.
erledigtErledigt Slicing und Dicing sind eigentlich Methoden aus der Datenanalyse, bei denen „verstreute“ Informationen zum besseren Verständnis immer weiter gebündelt und reduziert werden. Auf den Kriminalfilm übertragen würde das so etwas bedeuten wie, dass heutzutage nur noch das Nötigste an für den Fall relevanten Informationen gezeigt wird, um ihn möglichst schnell und geradlinig lösen zu können. Da Ebert diese Analyse aber nicht wirklich weiter ausführt und der Bezug zum Film auch nicht umbedingt selbsterklärend ist, habe ich die Passage mangels Aussagekraft ganz entfernt. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • sondern auf das ganze System dahinter – Welches System hinter was?
erledigtErledigt Gemeint war hier das Strafverfolgungssystem. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • und erstmals Fakten und Rahmendaten einführt – Das Wort erstmals wirkt hier verzichtbar bzw. irgendwie fehl am Platz, da es ja schon um den ersten Filmteil geht.
erledigtErledigt
  • Nachdem die Morde zu Beginn vergleichsweise schnell abgehandelt werden, richtet sich der Fokus des Films stattdessen größtenteils auf die Arbeit in Nachrichtenorganisationen und Polizeirevieren – Dieser Satz wirkt etwas widersprüchlich zum vorangehenden Satz, demzufolge sich der mittlere Filmabschnitt auf A. L. Allen konzentriert. Vielleicht kann man beide miteinander kombinieren und die Aussagen so logischer erscheinen lassen?
erledigtErledigt Ich habe die beiden Sätze mal zusammengeführt und so hoffentlich einen sinnstiftenderen Zusammenhang geschaffen. Tatsächlich liegt hier nämlich kein Widerspruch vor; der Film spielt größtenteils in Nachrichtenorganisationen und Polizeirevieren, baut von dort aus aber Allen als Verdächtigen auf. Allen selbst ist gar nicht so oft auf der Leinwand zu sehen, es wird nur viel über ihn und die Beweise gegen seine Person gesprochen. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • zuverlässige Natur des Ermittlungsverfahrens Das Wort zuverlässig wirkt etwas unpassend übersetzt, velleicht findet sich da eine bessere Formulierung?
Hier habe ich leider keine passendere Übersetzung gefunden. Der Originaltext lautet „[…] introduces the audience to both the daunting and reliable nature of procedure […] This sequence also represents the reliable nature of procedure in that it assures us that process is trustworthy: even though the Chronicle’s mail system seems like an impenetrable labyrinth, the letter gets delivered.“ Später wird diese Zuverlässigkeit der Prozedur auf das Ermittlungsverfahren übertragen, wobei der Zuverlässigkeit des Prozess vertraut werden muss, um überhaupt ein (Ermittlungs-)Ergebnis erhalten zu können. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • diene im Film als eine Art Payoff Was bedeutet Payoff?
erledigtErledigt Eine Art Auszahlung für das Publikum, hab’s im Artikel nun als „Belohnung für den Zuschauer“ beschrieben, bin damit aber noch nicht ganz zufrieden. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  • ... liege eine ferne Beunruhigung Wirkt auch unpassend übersetzt, vielleicht findet sich da eine bessere Übersetzung?
Das ist tatsächlich ein deutschsprachiges Originalzitat von Artechock und meint wohl eine in der Ferne lauernde Bedrohung. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Aha, ein Originalzitat?! Dann sollte das aber auch als solches gekennzeichnet sein. Falls es noch andere, ähnliche Stellen gibt, sollten sie auch als wörtliche Zitate erkennbar gemacht werden.--Stegosaurus (Diskussion) 20:09, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
erledigtErledigt Stellen, an denen ich tatsächlich wörtliche Zitate übernommen habe, sind nun als solche kenntlich gemacht. --Frederico34 (Diskussion) 14:02, 23. Mai 2024 (CEST)]Beantworten
  • Dadurch sei er ein scharfer Kontrast zu knallharten und hartgesottenen Privatdetektiven wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot – Kann man Holmes und Poirot wirklich als knallhart und hartgesotten bezeichnen? Die Beiden sind doch eher für Beobachtungsgabe, nüchternes Schlussfolgern und Kombinieren bekannt, und gar nicht dafür, gewalttätige Auseinandersetzungen zu suchen. Womöglich wurde hier auch unpassend übersetzt.
erledigtErledigt Hier habe ich in der Tat zwei Aussagen fälschlicherweise zusammengeworfen. Die eigentliche Analyse bezog sich auf übliche Darstellungen von Privatdetektiven in Filmen, mit Holmes und Poirot wurde hingegen der Außenseiterstatus von Graysmith verglichen. --Frederico34 (Diskussion) 14:23, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten

--Stegosaurus (Diskussion) 15:41, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Im Abschnitt Historischer Kontext und literarische Vorlage steht: "Auch Graysmith soll mit über 400 Millionen verkauften Buchexemplaren...". Die Quelle - L.A. Times - spricht tatsächlich von 400 Millionen verkaufter Exemplare. Diese Zahl ist trotzdem falsch. Richtig sind - wie zahlreiche andere Quelle belegen - 4 Millionen verkaufte Exemplare. Für ein True-Crime-Roman immer noch eine stattliche Zahl. Siehe: [1], [2], [3] Mit 400 Millionen verkauften Exemplaren, wäre es unter den Top 10 der meistverkauften Bücher aller Zeiten.[4]--Tocquevillosia (Diskussion) 18:59, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, ist korrigiert. --Frederico34 (Diskussion) 23:45, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Klar gerne. Du hast ansonsten soviel gute Arbeit in den Artikel gesteckt, dass ich keinen Zweifel für eine Auszeichnung habe. Hier noch einige Hinweise:
  • Einleitung: Robert Graysmith erhält seine Rezeption in erster Linie als Autor. So auch im Falle der Drehbuchvorlage zu Zodiac. Von daher wwürde ich "Karikaturisten" durch "Autor" ersetzen.
  • Einleitung: Den Satz "In der Hauptrolle verkörpert Jake Gyllenhaal den vom Serienkiller besessenen Robert Graysmith; neben ihm sind Mark Ruffalo als führender Ermittler Dave Toschi und Robert Downey Jr. als Journalist Paul Avery zu sehen." würde ich dem Satz "Die fünfmonatigen Dreharbeiten erfolgten in Los Angeles und an Originalschauplätzen der Verbrechen. Als einer der ersten Filme setzte Zodiac dabei auf die Nutzung von Digitalkameras." voranstellen- Weil 1. Der Abschnitt zuvor mit dem Hinweis auf Robert Graysmith endet und 2. Nun eine Art Produktionsabschnitt folgt.
  • Einleitung: Ich habe ein paar weitere Anpassungen vorgenommen, die du natürlich gerne wieder zurücksetzen kannst. Es ist dein Artikel. --Tocquevillosia (Diskussion) 16:18, 24. Mai 2024 (CEST)Grüße!Beantworten
@Tocquevillosia: Vielen Dank für deine lobenden Worte und die Überarbeitung der Einleitung. Ich hab noch einmal ein bisschen an den Formulierungen gefeilt und ein/zwei Sätze verschoben:
  • Die Informationen zur Buchvorlage sollten als zentrale Eckdaten mMn schon im ersten Absatz abgehandelt werden. Das passt vielleicht auch etwas besser zur Gliederung, da sich der zweite Absatz nun ausschließlich auf die Produktion fokussiert, auch wenn nun die beiden Sätze zu Graysmith getrennt wurden.
  • Die Aussage zur Heimkinoauswertung habe in den letzten Absatz verschoben, da dort nun gebündelt die „Klassiker“-Thematik behandelt wird.
  • Den Satz „Erst durch die sehr erfolgreiche Heimkinoauswertung konnte das Kinogeschäft kompensiert werden.“ musste ich etwas entschärften, da im Artikel so nicht belegt ist, dass Zodiac in Summe finanziell profitabel war. Die Informations und Quellenlage ist da leider sehr dünn, selbst die eigentlich offensichtliche Aussage, dass der Film an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurückblieb, konnte ich nur einer GamesRant-Quelle entnehmen.
Schau aber gerne noch einmal selbst rüber, ob das alles jetzt auch für dich so passt. LG --Frederico34 (Diskussion) 19:06, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
So ist es doch ganz wunderbar. Schön auch, dass du es hinbekommen hast, Greyworth ursprüngliche Tätigkeit als Karikaturist nun an der exakt richtigen Stelle zu platzieren und damit auch meinen zuerst angedachten "Autor" obsolet zu machen. Ebenso am Ende ist das "weltweit" nun an der richtigen - besseren - platziert, als in meiner Vorschlagsversion. So sieht gute WP-Zusammenarbeit aus. Danke und LG!--Tocquevillosia (Diskussion) 19:14, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ich bin absoluter Film-Laie, muss aber sagen, dass ich den Artikel sehr hochwertig und informativ finde. Struktur, Inhalt und genutzte Literatur sind hervorragend, soweit ich das beurteilen kann. Auch der Umfang passt so, wobei mir einige Stellen dann doch zu sehr ins Detail gehen und recht detailverliebt metaphernreiche Einschätzungen der Kritiker wiedergeben, statt sachlich den Kern der Filmkritik auf den Punkt zu bringen. Das ist aber definitiv Geschmackssache und wäre auf keinen Fall ein Grund gegen eine "Exzellenz"-Auszeichnung. Recht störend finde ich allerdings auch das Ausmaß der Sätze im Konjunktiv. Ich verstehe, warum er eingesetzt wird, und halte ihn auch bei der Wiedergabe von Wertungen für absolut sinnvoll. Hier stehen aber ganze Kapitel im Konjunktiv, selbst dann, wenn eindeutig überprüfbare Fakten wiedergegeben werden (beispielsweise, dass der Film keine actionreichen Verfolgungsjagden beinhaltet oder dass Graysmith in einem bestimmten Teil des Films gelbe Kleidung trägt). Aber auch bei interpretierenden Beobachtungen, die in der Fachwelt unumstritten sind, halte ich den Konjunktiv eher für störend (z. B. möglicherweise bei Beobachtungen, wann Fincher Genremerkmale erfüllt oder bewusst verlässt). Dass das auf Einschätzungen Anderer zurückgeht, wird ja aus den Einzelnachweisen ausreichend deutlich hervor. Insofern wäre ich dankbar, wenn noch einmal genau geprüft würde, welche Stellen nicht vielleicht auch im Indikativ funktionieren. Das könnte das Lesevergnügen doch noch einmal steigern. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 22:06, 4. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

@DerMaxdorfer: Erst einmal vielen Dank für deine zahlreichen sprachlichen Korrekturen heute, ich selbst werde beim Verfassen längerer Texter leider des Öfteren blind für solche Fehler. Die Konjunktiv-Kritik nehme ich gerne an und versuche sie in den nächsten Tagen bestmöglich umzusetzen. Meine ursprüngliche Absicht war es lediglich, innerhalb kurzer Zeit nicht ständig zwischen Indikativ und Konjunktiv wechseln zu müssen, das empfand ich persönlich als stilistisch unschön.
Bei der Wiedergabe von Filmkritiken bin ich eigentlich ein Fan von ausführlicheren Schilderungen, auch damit die Wertungen der Kritiker besser nachvollzogen werden können. Dass es dabei für den neutralen Leser auch mal etwas zu detailreich werden kann sehe ich ein, da müsstest du mir aber noch einmal genauere Stellen nennen, die du aktuell als störend empfindest. Die Nutzung vieler Metaphern versuche ich gleichzeitig so gut wie möglich einzuschränken, aber gerade englischsprachige Filmreviews sind voll davon und lassen sich oftmals eben nur schwer wortgetreu ins Deutsche übersetzen oder versachlichen, ohne den Kern der Aussage zu verlieren. LG --Frederico34 (Diskussion) 00:05, 5. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für Deine freundliche Reaktion! Beispiele für Passagen, die mir beim schnellen Überfliegen als potenzielle Straffungskandidaten aufgefallen sind oder sogar ganz wegfallen könnten (aber das musst Du entscheiden!):
  • "Als langes, prozedurales Krimidrama stelle Zodiac einen ungewöhnlichen Eintrag in der Filmografie von Fincher dar, der diesmal auf ein erzählerisches Feuerwerk wie in Fight Club oder Gone Girl verzichte."
  • "Fincher halte sich so an die Fakten und nehme in Kauf, dass über den Täter nur weiter spekuliert werden könne, womit er dem Zuschauer allein das größte Rätsel überlasse."
  • "Die Kamera versuche eine überzeugende Darstellung einer vergangenen Ära zu reproduzieren und werde in ihrem Naturalismus einzig durch konventionelle Gewalt unterbrochen."
  • "... und sei so ein perfektes Beispiel für die unangenehme Kollision des Kinos mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft."
  • "... auf eine grelle Gotik wie in Sieben werde verzichtet."
  • "Der Schnitt sei ohne mit der Wimper zu zucken quälend und blutig ..."
  • "... der so zu einer Mischung aus verschiedenen Versionen, Wahrheiten und Fiktionen der Geschichte werde."
  • "Seine Moralgeschichte fokussiere sich auf geerdete Protagonisten und inszeniere sie als bedrohliche, potenziell gefährliche Gegenstücke zum Serienkiller."
  • "Graysmith finde so keinen Ausweg aus dem Labyrinth seiner eigenen Schöpfung und sei bereit, eine sich ständig weiterentwickelnde Welt hinter sich zu lassen, um die Vergangenheit auszugraben."
  • "So nehme Graysmith im Film die Rolle eines Exzentrikers ein, der mit Wissen anstatt mit Härte punkte und von den Leuten gerne unterschätzt werde."
  • "... wodurch der Film die klassische Trennung zwischen Gut und Böse beibehalte."
  • "... bilde Zodiac so aus Angst und Faszination eine Legende."
Ich habe das Gefühl, dass diese Sätze nur einen geringen Erkenntnismehrwert bieten zu dem, was jeweils davor und danach gesagt wird. Durch ihre Streichung würde der Text sicherlich leichter verdaubar. Ob er dabei zu sehr an Inhalt verliert, um ihre Kürzung bzw. Löschung zu rechtfertigen, überlasse ich Dir :-) Liebe Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 23:02, 5. Jun. 2024 (CEST)Beantworten